In Bewegung horizontal
Hermann Glöckner, Übereinander, Collage von 1967, Foto: Roman März

Vom Widerstand der Künste

DDR-Avantgarde aus der Sammlung Achim Freyer

13.09. – 07.12.2025

Kuratiert von Johannes Odenthal

Der Universalkünstler Achim Freyer, Maler, Regisseur und Bühnenbildner, ist auch Gründer einer einzigartigen Kunstsammlung in seinem Wohnhaus in Lichterfelde West, die ihren Ursprung hat in der DDR mit Werken von Künstlerinnen und Künstlern des Untergrunds.

Erstmals werden ausgewählte Arbeiten der DDR-Avantgarde aus der Sammlung Achim Freyer in einer eigenen Ausstellung gezeigt, um die künstlerische Bedeutung dieser zu großen Teilen wenig sichtbaren Kunstszene präsenter zu machen. Es ist eine Kunstszene, die sich im Untergrund über fast vier Jahrzehnte behauptet hat und aktuell an neuer Bedeutung gewinnt. Die Ausstellung zeigt exemplarisch, wie WIDERSTAND mit künstlerischen Mitteln zu bedeutenden Werk- komplexen der Gegenwartskunst geführt hat.

Ausgestellt werden Werke von Gerhard Altenbourg, Horst Bartnig, Hans Brosch, Carlfriedrich Claus, Lutz Dammbeck, Hartwig Ebersbach, Achim Freyer, Ilona Freyer-Denecke, Hermann Glöckner, Thomas Kaminsky, Wilhelm Lachnit, Via Lewandowsky, Roger Loewig, Fritz Marquardt, Wilhelm Müller, Carsten Nicolai, Charlotte E. Pauly, A.R. Penck, Neo Rauch, Karlheinz Schäfer, Hans Scheib, Strawalde, Walter Weiße und Ruth Wolf-Rehfeldt.

Begleitend zur Ausstellung wird es eine von der Bundeszentrale für politische Bildung geförderte Veranstaltungsreihe geben.

 

 

Fotos Bildergalerie:
Annette Hauschild (Vernissage), Roman März (Ausstellungsansichten)